Frustriert es dich auch manchmal, wenn andere deine Ernährung kommentieren oder schlecht reden? Ich habe da ein paar alltagstaugliche Tipps für dich.
Gesunde Ernährung ist nicht nur wichtig für unser Wohlbefinden, sondern auch für unsere Leistungsfähigkeit im Alltag und im Sport. Da ist es nicht immer einfach, die richtige Ernährungsweise zu finden. Und wenn du sie für dich gefunden hast, tauchen manchmal frustrierende Situationen auf, in denen andere schlecht über deine Ernährungsform reden oder diese negativ kommentieren. Fragst du dich in solchen Momenten:
Wie soll ich das nur auf Dauer durchhalten?
Kennst du das? Du hast eine für dich passende Ernährungsform gefunden. Zu Hause in deiner gewohnten Umgebung läuft alles gut. Du bist in deiner gewohnte Umgebung, gehst einkaufen, bereitest dein Essen so zu, dass es dir gut schmeckt. Niemand hinterfragt, warum du so isst oder hat etwas daran auszusetzten. Alles läuft gut!
Und dann kommt die Einladung von Freunden zum Essen, oder du wirst zu einer Familienfeier eingeladen, du möchtest mit jemandem in einem Restaurant lecker Essen gehen usw. und stößt plötzlich auf Unverständnis.
Kommt dir das bekannt vor?
Fragen werden gestellt, deine Ernährung wird kommentiert oder sogar schlecht geredet. Du fängst an, dich zu erklären. Oder aber du bist bereits völlig resigniert und lässt das ganze mehr oder weniger schweigend über dich ergehen. Aber ein gutes Gefühl will sich da irgendwie nicht einstellen. Das kann auf Dauer ganz schön anstrengend und frustrierend sein!
Was du dagegen tun kannst?
Ich habe für dich in diesem Artikel meine besten Tipps und Tricks zusammengestellt, wie du in Zukunft gelassen mit solchen manchmal unangenehmen Situationen umgehen kannst um dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Die größte Herausforderung fängt im Kopf an!
Ja genau, das ist tatsächlich so. Ich selbst habe mir wegen Unverträglichkeiten einen Ernährungsplan von meiner lieben Kollegin Gabi erstellen lassen. Ich bin total begeistert, wie gut es mir damit geht. Und so weiß ich nur zu gut, wie es manchmal sein kann, das auch im Alltag zu integrieren und mit einem guten Gefühl auch zu leben. Egal, wie andere Leute das finden oder ob ihnen das überhaupt gefällt. Dabei ist ein gutes Mindset das wichtigste für eine gewisse Gelassenheit.
Das richtige Mindset
Unter einem Mindset ist grundsätzlich erst einmal die innere Haltung, Denkweise oder Lebensphilosophie zu verstehen. Unser Mindset hat großen Einfluss darauf, wie wir die Welt sehen und mit dieser interagieren.
Im Grunde setzt sich unser Mindset aus Gedanken zusammen die aufgrund unserer Erfahrungen tief in unserem Unterbewusstsein verankert sind.
Hierbei müssen wir uns die Frage stellen, ob es sich um positive Gedanken handelt, die uns weiter bringen und stärken? Oder ob es um Gedanken geht, die hinderlich sind?
Dein Mindset bestimmt deine Handlungen und Emotionen in bestimmten Situationen
Geprägt sind die damit in Zusammenhang stehenden Reaktionen durch Erfahrungen, die wir in der Vergangenheit gesammelt haben. Daher ist es ganz wichtig, dass du dir ein positives Mindset anlegst dass dich trägt und weiter bringt. Zunächst einmal solltest du ein starkes Ziel formulieren. Denn:
Ein starkes Ziel ist der Motor zur Motivation
Eine gute Zielschärfung gibt dir die nötige positive Energie und Disziplin, deinen geplanten Weg konsequent zu verfolgen.
- Das Ziel muss möglichst konkret formuliert sein – Allein der Vorsatz „Ich möchte mich gut ernähren!“ wird nicht ausreichen.
- Du musst es selbst und für dich wollen – der Wille und die Motivation müssen da sein!
- Setze dir eine realistische Zeit – orientiere dich nicht an andere!
Jeder ist unterschiedlich und „tickt“ anders. Du selbst kannst am besten einschätzen, wieviel Zeit du benötigst.
Wenn du das für dich klar definiert hast, gibt dir das schon eine gewisse Sicherheit.
Negative und hinderliche Glaubenssätze aufräumen
Wie wäre es, wenn dich in Zukunft solche Situationen „kalt“ lassen? Klingt gut? Das finde ich auch. Denn der eigentliche Grund, warum dich solche teils negativen oder kritischen Äußerungen anderer so stören, liegt bei dir selbst und hat mit deinen erworbenen Glaubenssätzen zu tun.
Lass uns gemeinsam an deiner positiven und gestärkten inneren Haltung arbeiten und mit den hinderlichen Glaubenssätzen aufräumen.
Ein guter Tipp:
Schau dir mal deine eigenen Glaubenssätze zum Thema Ernährung an. Zum Teil sind diese bewusst und du kennst sie schon. Manche laufen aber auch im Hintergrund und sind nicht so offensichtlich. Schreib dir mal alle negativen Sätze auf, die dir im Laufe deines Lebens mitgegeben wurden.
Und im zweiten Schritt formulierst du diese dann Satz für Satz positiv um und schreibst dir auch diese auf. Damit hast du eine Liste mit vielen stärkenden positiven Glaubenssätzen.
Dies ist eine spannende Übung, in der du schon viel über dich und deine Handlungen herausfindest.
Die Kraft der positiven Gedanken nutzen
Manchmal reicht es noch nicht ganz aus, seine Glaubenssätze zu bestimmen, damit ein positives Mindset entsteht. Und deshalb brauchen wir einen „Verstärker“, um die Gefühle abzurufen, die wir uns wünschen.
Ein solcher Verstärker sind positive Affirmationen. Wie genau das Ankern über Affirmationen funktioniert, erfährst du jetzt.
Wie du positive Affirmationen findest?
- Bestimme im ersten Schritt alle negativen Glaubenssätze. Schreib alle positiven Sätze auf, die dir zum Thema Ernährung einfallen!
Dazu kannst du auch gut deine Liste mit den positiv umformulierten Glaubenssätzen nutzen. - Überprüfe jeden einzelnen aufgeschriebenen Satz. Wie fühlt er sich an, wenn du ihn dir laut vorliest. Fühlst du dich wohl mit der Affirmation, dann bleib dabei. Hörst du innere Zweifel, verspannst du dich innerlich oder fühlst dich unwohl mit dem Satz, dann passt dieser Satz noch nicht. Wähle einfach eine Formulierung, zu der du innerlich „ja“ sagen kannst und bei der du ein gutes Gefühl hast.
Ein Beispiel: „Ich bin selbstbewusst“ fühlt sich noch nicht ganz richtig an. Dann passt vielleicht eine weniger direkte Affirmation besser: „Ich kann mir erlauben, für mich einzustehen.“ Oder „Ich darf meine Meinung sagen.“
Lass dich von deinem Gefühl dabei leiten und erstelle eine Liste mit tollen positiven Affirmationen. - Übung macht den Meister. Das menschliche Gehirn braucht immer viele Wiederholungen, bis sich ein neues Mindset im Unterbewusstsein verankert. Nimm dir jeden Tag eine positive Affirmation von deiner Liste und schreibe den Satz auf einen Zettel. Diesen Satz kannst du dir den ganzen Tag über immer mal wieder laut vorsagen. Du kannst das auch gleich in deiner Morgenroutine mit einbauen und dir eine positive Affirmation vor dem Spiegel laut vorsagen.
Alleine durch das mehrmalige (laute) wiederholen dieser Affirmation verinnerlichst du das Gesagte unbewusst. Wie durch Zauberhand erfüllt es sich dann in den meisten Fällen.
Sorge für einen Entspannten Alltag
Was meine ich damit? Wenn du gestresst bist, wenig schläfst, angespannt bist, dann fördert das eher deine negativen Glaubenssätze.
Fühlst du dich dagegen ausgeruht und entspannt, werfen dich auch stressige Tage nicht aus der Bahn und du entwickelst Gelassenheit und innere Stärke in Situationen wie beispielsweise die Einladung zum Essen bei Freunden.
Wie du das fördern kannst?
Das kannst du auf ganz unterschiedliche Art und Weise gestalten. Wichtig ist, dir immer wieder auch mal Zeit für dich zu nehmen um herauszufinden, was dir gerade gut tut. Du kannst, wenn du das nicht eh schon machst, jede Woche ein paar Sporteinheiten machen. Welche, das bleibt ganz dir überlassen.
Achte auch darauf, dass du ausreichend schläfst, um ausgeruht und fit für den Tag zu sein.
Und was ich als Hypnosecoach ganz wichtig finde, sind Entspannungseinheiten. Hier eignen sich besonders gut Meditaionen oder Entspannungshypnosen.
Integriere das in deinen Alltag und mache Rituale daraus. Das hört sich erst einmal ganz schön viel an? Das ist es gar nicht. Die meisten Übungen dauern nur ein paar Minuten. Und nach kurzer Übung läuft es später ganz von allein und wird zur Routine.
Fassen wir mal kurz zusammen, was du für ein gesundes positives Mindset brauchst:
- Verbessere dein Mindset: Setze dich mit deinen positiven und negativen Glaubenssätzen auseinander und verinnerliche deine positiven Affirmationen.
- Meditation: Führe Meditationen oder kurze Entspannungshypnosen als regelmäßiges Ritual in deinen Alltag ein.
- Gönn deinem Körper eine ruhige Schlafenszeit, in der du vollkommen entspannen kannst und fit in den neuen Tag startest.
- Sport: Überwinde deinen inneren Schweinehund und schwing deinen Allerwertesten. Wie kannst du für dich Sport mit Freude und Leidenschaft in den Alltag integrieren?
- Gesunde Ernährung: halte dich an die Ernährungsweise, für die du dich entschieden hast mit einem guten Gewissen
- Glaube an dich selbst! Du bist toll! Und du kannst all das schaffen, was du dir vornimmst. Das kannst du gut üben mit den positiven Affirmationen.
Ich freue mich, wenn ich dich dabei begleiten darf
Du willst mehr?
Wenn du weiter in das Thema gesunde Ernährung eintauchen willst, empfehle ich dir den Podcast meiner lieben Kollegin Gabriela Hoppe. Da bekommst du ganz viele Tipps und geballtes Wissen zum Thema Ernährung.