Beeinflussbare vs nicht-beeinflussbare Stressoren – man kann nicht alles verändern, aber man kann lernen, anders damit umzugehen
Stress ist erstmal eine natürliche Reaktion unseres Körpers auf eine Bedrohung oder Herausforderung. Obwohl er uns in manchen Situationen helfen kann, kann übermäßiger oder langanhaltender Stress negative Auswirkungen auf unsere körperliche und psychische Gesundheit haben.
Es ist daher wichtig, dass wir Wege finden, um unseren Stress-Level zu senken und unser Wohlbefinden zu verbessern.
Doch was sind die Ursachen und wie können wir damit umgehen? In diesem Blogartikel werden wir uns genauer mit dem Thema Stress auseinandersetzen und verschiedene Methoden zur Stressreduktion kennenlernen.
Beeinflussbare und Nicht-beeinflussbare Stressoren
Stressoren sind alle äußeren oder inneren Faktoren, die uns Stress verursachen. Es gibt zwei Arten von Stressoren: beeinflussbare und nicht-beeinflussbare.
Fangen wir am besten zunächst mit den beeinflussbaren Stressoren an. Welche sind das überhaupt?
Beeinflussbare Stressoren sind Dinge, auf die wir Einfluss haben und die wir ändern können. Dazu gehören beispielsweise:
- Zeitmanagement: Wenn wir uns überfordert fühlen, kann es helfen, unsere Zeit besser zu organisieren und Prioritäten zu setzen.
- Ernährung und Bewegung: Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung können dazu beitragen, Stress abzubauen und unsere Stimmung zu verbessern.
- Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Progressive Muskelentspannung können dazu beitragen, unsere Stressreaktion zu reduzieren.
Nicht-beeinflussbare Stressoren hingegen sind Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben und die wir nicht ändern können. Dazu gehören beispielsweise:
- Naturkatastrophen
- Krankheit oder Verletzung
- Tod eines geliebten Menschen
Es ist wichtig zu erkennen, welche Stressoren beeinflussbar sind und welche nicht. So kannst du gezielt Maßnahmen ergreifen, um mit Stress besser umzugehen.
Effektive Methoden zur Stressreduktion
Es gibt verschiedene Methoden zur Stressreduktion, die du selbst anwenden kannst. Entspannungstechniken wie Yoga oder Progressive Muskelentspannung können dir helfen, körperliche Anspannungen abzubauen und uns zu entspannen. Achtsamkeitsübungen, wie spezielle Atemübungen oder Vagus-Nerv-Stimulationen, können dir helfen, dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und negative Gedanken zu reduzieren. Eine weitere wirksame Methode zur Stressreduktion ist die Hypnose.
Die positive Wirkung von Entspannungshypnose nutzen
Die Entspannungshypnose ist eine spezielle Form der Hypnose, die darauf abzielt, dich zu entspannen und deinen Stress-Level zu senken. Dabei wird der Körper in einen tiefen Entspannungszustand versetzt, in dem das Unterbewusstsein zugänglicher ist und positive Suggestionen besser aufgenommen werden können. Durch regelmäßige Anwendung der Entspannungshypnose kann das Stressniveau langfristig gesenkt werden und das vegetative Nervensystem fährt im hypnotischen Zustand automatisch einen gang runter. Ein absoluter Gamechanger zum Stress reduzieren.
Drei Strategien für einen besseren Umgang mit nicht-beeinflussbaren Stressoren
Wenn wir mit Stressoren konfrontiert werden, auf die wir keinen Einfluss haben, wie z.B. eine Krankheit oder ein Todesfall in der Familie, können wir dennoch Strategien anwenden, um besser mit Stress umzugehen.
Hier sind einige Möglichkeiten:
1. Akzeptieren, was gerade ist
Wenn du anfängst zu akzeptieren, dass du bestimmten Stressoren ausgesetzt bist und dass du diese nicht immer ändern kannst, kann das dazu beitragen, deinen Stress-Level zu senken. Du kannst lernen, dich auf das zu konzentrieren, was du kontrollieren kannst, anstatt dich auf das zu konzentrieren, was du nicht kontrollieren kannst.
2. Mache einen Perspektivenwechsel
Eine andere Perspektive einzunehmen und Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, kann dazu beitragen, deinen Stress-Level zu senken. Du kannst lernen, dich auf das Positive zu konzentrieren und dich auf das zu freuen, was du hast, anstatt dich auf das zu konzentrieren, was du nicht hast oder gerade nicht ändern kannst.
Dies Übung ist nicht immer leicht, aber aus meiner Praxiserfahrung heraus kann ich dir versichern, dass es immer etwas positives gibt, worauf es sich zu schauen lohnt. Manchmal rückt das ein wenig in den Hintergrund, wenn belastende Themen gerade so präsent sind.
3. Mit Selbstfürsorge Kraft tanken
Selbstfürsorge ist ein wichtiger Teil des Stressmanagements, insbesondere wenn du mit nicht-beeinflussbaren Stressoren konfrontiert wirst. Indem du lernst, dich gut um dich selbst zu kümmern und dir ganz bewusst Zeit zu nehmen, um dich zu entspannen und uns zu erholen, kannst du Kraft tanken. Und dazu kommt, dass du dich innerlich ausgeglichener fühlst, wenn du weißt, was dir gut tut und das auch schnell anwenden kannst.
Letztendlich sollten wir uns bewusst machen, dass Stress ein natürlicher Bestandteil unseres Lebens ist und wir uns nicht vollständig davon befreien können. Doch durch eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Thema und gezielte Maßnahmen können wir lernen, Stress zu reduzieren und unser Wohlbefinden zu verbessern.
Insgesamt solltest du dir immer wieder bewusst machen, dass dein Wohlbefinden und deine Gesundheit absolute Priorität haben und du dir genug Zeit und Raum dafür schaffen solltest.
Denn wenn nicht du selbst auf dich und deine Bedürfnisse achtest; wer soll das dann sonst übernehmen?
Hypnose kann auch helfen, besser mit Stress umzugehen, auch wenn du ihn nicht beeinflussen kannst. Indem du dich in einen tiefen Entspannungszustand versetzen lässt, kannst du deine Stressreaktion reduzieren und dich auf positive Veränderungen konzentrieren. In einer Hypnosesitzung kannst du lernen, dich selbst zu beruhigen um dich auf das Positive zu konzentrieren.
Mit Stressmanagement gezielt das Stress-Level reduzieren
Es gibt aber noch weitere Möglichkeiten, um deinen Stress-Level zu reduzieren. Das Zauberwort heißt Stressmanagement.
Stressmanagement beinhaltet verschiedene Techniken und Strategien, die dir dabei helfen können, deinen Stress-Level zu senken.
Hier sind einige Möglichkeiten, die du ausprobieren kannst:
Atmung
Eine tiefe und langsame Atmung kann dazu beitragen, deine Stressreaktion zu reduzieren und dich schnell zu beruhigen. Außerdem stärkst du gleichzeitig mit gezielten Atemübungen dein Immunsystem und kannst regulierend auf deine Verdauung einwirken.
Atemübungen sind auch Teil der Vages-Nerv-Stimulation.
Achtsamkeit
Achtsamkeit bedeutet, im Hier und Jetzt zu sein und sich auf das gegenwärtige Erleben zu konzentrieren. Achtsamkeitsübungen wie Yoga oder Meditation können uns dabei helfen, unsere Stressreaktion zu reduzieren und uns zu entspannen.
Übungen für den Vagus-Nerv
Der Vagusnerv verläuft durch nahezu den gesamten Körper und ist quasi die Schaltstelle zwischen dem Gehirn und den Organen. Gezielte regelmäßige Übungen helfen dir bei der Stressreduktion. Ein regelmäßiges Training reduziert deutlich dein Stressempfinden! Probiere es gerne einmal für ein paar Wochen aus und schaue, was sich bei dir und deinem Körper positiv verändert.
Die positive Wirkung von Hypnose im Stressmanagement nutzen
Hypnose ist mein Herzensthema und eine therapeutische Technik, die ebenfalls auf unterschiedliche Art und Weise dazu beitragen kann, deinen Stress-Level zu senken und dich zu entspannen. In einer Hypnosesitzung können wir tief in unser Unterbewusstsein eintauchen und dort positive Veränderungen bewirken.
Hypnose kann aber auch noch viel mehr, als „nur“ für Entspannung sorgen.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie Hypnose bei der Stressreduzierung zum Einsatz kommen kann. Mit Hypnose ist es zum Beispiel möglich, deine Schlafprobleme in den Griff zu bekommen. Deine Verdauung kann sich regulieren, die Konzentration kann sich verbessern und auch Kopfschmerzen können mit Hypnose einmal genauer unter die Lupe genommen werden.
Häufig ist Abgrenzung auch ein Thema, was für Stress sorgt. Mit Hypnose kannst du lernen, dir einen (hypnotischen) Schutzmantel überzuziehen.
Auch Selbsthypnose kannst du lernen, um für dich in unterschiedlichen Situationen selbst für Entspannung zu sorgen.
Fazit
Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass es kein Einheitsrezept für Stressmanagement gibt. Jeder Mensch ist anders und jeder hat unterschiedliche Bedürfnisse. Es ist wichtig, verschiedene Techniken auszuprobieren und herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Wenn du Schwierigkeiten hast, deinen Stress-Level auf eigene Faust zu senken, kann ein Stressmanagement Workshop eine wertvolle Unterstützung sein, um dir dabei zu helfen, deine Stressoren herauszufinden und selbstwirksam zu verändern und dein Wohlbefinden auch langfristig zu verbessern.
Suchst du für dich nach einem passenden Workshop? Dann empfehle ich dir meinen „Stress weg für immer“ Online-Workshop. Das besondere an diesem Workshop ist, dass du passende Hypnosen dazubekommst, die du anschließend immer wieder zu verschiedenen Themen anhören kannst.
Wenn du auf den Link klickst, bekommst du weiter Informationen dazu.
Wenn du herausfinden möchtest, wie es um deinen Stress bestellt ist, dann klick dich gerne hier rein:
Hab Freude, dann geht vieles leichter!
Ich wünsche dir vor allem Freude und ein gutes Gefühl mit dir selbst – vertrau darauf, dass dein Unterbewusstsein genau die Impulse für dich mitnimmt, dir mitzuteilen, was du gerade brauchst; Ist es vielleicht gerade mehr Ruhe und Entspannung? Oder darf es ein bisschen Energie sein?
Dein Körper sendet meistens viel früher Signale, was dir gerade gut tun würde. Wenn du (wieder) lernst, darauf zu hören und zu vertrauen, dann fallen viele stressbedingte Probleme ganz von alleine weg.
Wenn du Fragen zu Hypnose oder auch zu Stressmanagement hast, dann nimm gerne Kontakt zu mir auf! Ich freue mich auf deine Nachricht. Gemeinsam können wir in meiner Praxis in Hannover-Isernhagen schauen, welches Stressthema bei dir im Vordergrund steht und daran arbeiten
Wenn du dir diesen Beitrag lieber anhören möchtest, kannst du dazu meine Podcastfolge 20: Stress-Level senken bei beeinflussbaren und nicht-beeinflussbaren Stressoren anhören.